Auch wenn in München der Puck ruht, tut sich rund um das Oberwiesenfeld einiges. Der in Wolfsburg entlassene Pat Cortina wird plötzlich mit dem EHC in Verbindung gebracht, wir haben dank den Kollegen von 3on3-Overtime ein aktuelles Statement von Cortina selbst. Neuigkeiten gibt es auch von den Ex-Münchnern Andrew Ebbett und Kalle Kossila. Dazu steht Bietigheim vor dem Sprung in die DEL - was erwartet uns mit den Steelers? Und natürlich blicken wir auf die WM, die uns plötzlich doch viel mehr packt als erwartet - und das, obwohl die Münchner Note (fast) komplett fehlt.

Die Königsklasse kehrt (hoffentlich) zurück und der EHC Red Bull München darf sich auf eine anspruchsvolle Vorrunde in der Champions Hockey League freuen. In der Gruppe D trifft der CHL-Finalist von 2019 auf den EV Zug (Schweiz), Rögle BK (Schweden) und SønderjyskE Ishockey (Dänemark).

Weiterhin mit an Bord ist Andrew MacWilliam, mit dem sich der EHC doch noch auf eine Vertragsverlängerung geeinigt hat. Dazu gesellt sich mit Jonathon Blum ein weiterer Neuzugang für die Defensive. Seine Karriere beendet hat dagegen Derek Roy.

Interessiert verfolgen wir auch das, was sich beim ERC Ingolstadt tut, denn da wird munter aufgerüstet - auch und vor allem mit Spielern, die man aus München und dem RB-Kosmos kennt. Da frägt man sich schon, wie viel Energy der ERC-Anhang so verträgt.

Der bisherige Kapitän der Adler Mannheim wechselt zum EHC Red Bull München und verursacht damit einen immensen Aufschrei in der Quadratestadt. München setzt damit ein unerwartet mächtiges Ausrufezeichen für die neue Saison, in der auch die Champions Hockey League wieder starten soll. Doch zunächst steht noch die Eishockey-WM an, die uns allerdings (noch) nicht so recht packen will.

Der EHC Red Bull München stellt nach dem Viertelfinal-Aus 2021 die Weichen für die kommende DEL-Saison und forciert einen Umbruch, der mit einer deutlichen Verjüngung einhergeht. Zusammen mit Christian Bernhard von der Süddeutschen Zeitung diskutieren wir die Personal-Entscheidungen in einer XXL-Analyse und erhalten dabei auch Unterstützung von Mathias Funk von Eishockey-Online aus Salzburg.

Schnellste Zeit statt geilste Zeit - der EHC Red Bull München hat es zu wörtlich genommen und scheidet direkt mit zwei Pleiten gegen den ERC Ingolstadt verdientermaßen bereits im Viertelfinale der DEL-Playoffs aus. Wir versuchen unmittelbar nach dem Aus eine erste Analyse, hinterfragen Entscheidungen, kritisieren Auftreten und werfen bereits einen ersten Blick nach vorne - was beleibt uns auch anderes übrig? Immerhin: Am Freitag ist Tag des Bieres, da können wir den Frust gebührend runterspülen.

Die Hauptrunde ist vorbei, jetzt beginnt endlich wieder die geilste Zeit der Eishockey-Saison! Doch bevor wir in die Playoffs starten und voraus blicken auf die Duelle des EHC Red Bull München gegen den ERC Ingolstadt müssen wir die 38 Spiele zuvor resümieren. Dafür haben wir uns Verstärkung ans Mikrofon geholt: Martin Wimösterer, Ex-EHC-Reporter und Ex-ERC-Pressesprecher.

Auch Wolfsburg und Bremerhaven können die Siegesserie des EHC Red Bull München nicht stoppen - und das, obwohl mit Patrick Hager, Mark Voakes, Andrew Ebbett und Philipp Gogulla derzeit zahlreiche wichtige Offensivkräfte fehlen. Für die Analyse der Lage haben wir uns MagentaSport-Kommentator Alex Kunz an den Stammtisch geholt.

Mit zwei klaren Siegen in den beiden Topspielen gegen die Eisbären Berlin setzt der EHC Red Bull München zwei Wochen vor dem Playoff-Start ein Statement. Mehr als die Resultate beeindrucken jedoch das zurückgekehrte Jackson-Hockey und ein bärenstarker Kevin Reich, dessen Jubelschrei und Interview tief blicken lassen. Am Ende bleibt die Erkenntnis: Der Eishockeyclub entscheidet selbst, wer das Spiel gewinnt - im Positiven, wie im Negativen.

Aus den beiden Spielen gegen Köln und Krefeld geht der EHC Red Bull München mit zwölf Punkten und 28:7 Toren hervor. Die neue Reihe um Yasin Ehliz glänzt dabei mit Ballerlaune. Doch noch bemerkenswerter sind die Vorkommnisse rund um die Pinguine, die uns nachhaltig beeindrucken - allerdings eher auf extrem gegensätzlichen und ebenso bedrückenden Ebenen.

Mit zwei Torfestivals ballert sich der EHC Red Bull München den Frust über die punktlose, erste Reise in den Norden von der Seele. Entsprechend gut gelaunt gehen wir in die Crunchtime-Wochen der DEL, ziehen die Hüte vor Derek Roy und sind erstaunt, dass es offenbar Überlegungen am Oberwiesenfeld gibt, ein eigenes Oberliga-Team auf die Beine zu stellen.